MVS-System unterstützt Zwei-Wege-Fahrzeuge
Neues Umfeldüberwachungssystem für Zwei-Wege-Nutzfahrzeuge erhöht die Sicherheit bei Schienenfahrzeugen. Im Fokus steht die 360-Grad-Variante des Mobile Vicinity Scout (MVS), die dem Fahrer die Vogelperspektive rund ums Fahrzeug bietet.
Zwei-Wege-Fahrzeugen arbeiten auch in Bereichen, wo sich viele Menschen aufhalten. Seien es schienengebundene Straßenkehrmaschienen in Innenstädten, wo der Fahrer auf Passanten achten muss. Oder seien es Servicefahrzeuge auf Bahngleisen, wo sich Arbeiter aufhalten. „Die größte Schwierigkeit für den Fahrer ist dann, immer alles zu überblicken. Genau an dieser Stelle hier hilft ihm unser MVS-System“, erklärt Dr. Christoph Loos, Geschäftsführer Motec GmbH.
Um den unterschiedlichen Anforderungen von Nutzfahrzeugherstellern gerecht zu werden, bietet das Gesamtkonzept des Motec MVS sowohl Hardwareseitig, als auch Softwareseitig ein Maximum an Flexibilität. So können beispielsweise die Bedienoberfläche und Menüoberflächen Herstellerspezifisch angepasst werden oder auch individuelle Algorithmen für neue Blendingverfahren schnell und einfach implementiert werden. Für die gewohnt hohe Bildqualität sorgt eine integrierte Entzerrung der 180° Weitwinkelkameras. Dadurch ist trotzt der großen Bildwinkel keine Verzerrung, zum Beispiel durch einen „Fish-Eye“ Effekt, bei der Bilddarstellung vorhanden.
Mit dem MVS-System kann der Fahrer den Nahbereich und damit den unmittelbaren Gefahrenbereich seines Fahrzeugs intuitiv wahr-nehmen. Vier Kameras der MC7000-Serie mit einem Bildwinkel von 180 Grad liefern ein nahezu lückenlose Bild. Die zentrale Steuereinheit MVCD1000 wandelt das analoge Kamerabild zu einem digitalen Bild um. Mit verschiedenen Blending-Verfahren werden die vier Einzelbilder bearbeitet und zu einem lückenlosen 360-Grad-Panoramabild zusammengesetzt.
Um das MVS-System einzurichten, werden lediglich die im Lieferumfang enthaltenen Kalibriermarker benötigt, die an jede Ecke des Fahrzeugs platziert werden. „Der Monteur legt nur seine Referenzpunkte fest. Die Feinjustierung übernimmt das System; es kalibriert sich per Knopfdruck von alleine“, erklärt Jürgen Weiland, Entwicklungsleiter Motec GmbH.
Die Marker funktionieren dabei wie QR-Codes. Die Kameras erfassen das Muster der um das Fahrzeug platzierten Marker; die Steuereinheit MVCD1000 wertet die Bilder in Echtzeit aus. Nur etwa eine Minute dauert der ganze Vorgang, bis die MVCD1000 ein fertiges MVS-Bild ausgibt.
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