Die Innovationsfreude und der wachsende Qualitätsanspruch der asiatischen Produzenten ermöglichen LAP eine weitere Expansion in den asiatischen Märkten. Hersteller aus der Luftfahrt-, der Stahl- und der Automobilindustrie setzen vermehrt Lasersysteme von LAP ein, um ihre Produktion wirtschaftlicher zu machen und die Qualität zu verbessern.
„Der Markt für industrielle Lasertechnologien boomt nirgends sonst auf der Welt so stark wie in asiatischen Ländern wie China, Südkorea, Taiwan, Japan und Indien“, weiß Dr. Ralph Föhr, LAP Area Manager Asien. „Asiatische Firmen sind neugierig, sie experimentieren gerne mit neuen Technologien.“
Um näher am Chinesischen Markt zu sein, hat LAP im Jahr 2013 das Vertriebsbüro China zu einer eigenen Niederlassung gemacht: LAP Laser Applications China Co., Ltd. Der Standort bleibt Shanghai, die bedeutendste Industriestadt der Volksrepublik China. Neben Singapur besteht jetzt eine zweite lokale Präsenz, die mit Mitarbeitern aus dem jeweiligen Kulturkreis Vertrieb, After Sales und Service übernimmt. Föhr sagt weiter: „Zum Aufbau der Beziehungen und des Vertrauens für eine erfolgreiche Vertriebsarbeit müssen Mitarbeiter, Agents und Distributoren die Kommunikationsarten und –wege der Märkte kennen und leben. Das ist von Deutschland aus nicht möglich.“ Insgesamt ist LAP in Asien schon über 15 Jahre erfolgreich tätig.
Laserprojektoren für die asiatische Luftfahrtindustrie
„Viele asiatische Staaten möchten unabhängiger von der westlichen Industrie werden und Wertschöpfung ins eigene Land holen. Die Chinesen beispielsweise wollen Flugzeuge nicht länger nur bei Airbus oder Boeing in Europa oder den USA kaufen, sondern sie in China selbst produzieren“, sagt Föhr. „Daher gibt es mittlerweile nicht nur Airbus- und Boeing-Fabriken, sondern auch immer mehr Betriebe für die Komponentenfertigung.“
Da immer mehr Flugzeugteile aus Karbonfaser-Werkstoffen hergestellt werden um Gewicht zu sparen, profitiert LAP auch hier: das LAP Laser-Projektionssystem COMPOSITE PRO wurde speziell für die manuelle Produktion von CFK-Teilen optimiert. Die Arbeit mit Laserlinien ist sauberer, schneller und besser kontrollierbar als bisher genutzte Schablonen – das ist für Bauteile, bei denen Fehler oder Verunreinigungen die Ursache für Materialversagen sein können, ein enormer Vorteil.
Laser-Messsysteme für die asiatische Stahlindustrie
„China ist der größte Stahlproduzent der Welt“, erklärt Area Manager Föhr. „Im Jahr 2013 hat das Reich der Mitte laut Branchenverband „World Steel Association“ 48,5 Prozent der weltweit produzierten 1.607 Millionen Tonnen Stahl hergestellt. Auch Japan, Indien und Südkorea sind in den Top Ten der Stahlproduktion.“
Parallel dazu steigen in den Walzwerken die Ansprüche an die Maßhaltigkeit der gewalzten Produkte, und Fehler im Walzprozess oder am Produkt sollen möglichst erkannt werden, bevor Ausschuss produziert wird. Hier kann LAP die Erfahrung von über 250 weltweit installierten Messsystemen ausspielen. CONTOUR CHECK Laser-Lichtschnitt-Systeme prüfen Profile mit rundem, rechteckigem, hexagonalen, L-, T-, H- oder U-Querschnitt; RDMS Systeme messen die Geometrie von Langprodukten wie Draht und Stabstahl in zwei bis 6 Achsen; STRAIGHTNESS CHECK kontrolliert die Geradheit nach dem Richten. Alle Systeme liefern Daten und Visualisierungen, die es den Walzwerksarbeitern ermöglichen Toleranzen zu kontrollieren, Fehler frühzeitig als Trend zu erkennen und fertige Produkte für die Qualitätssicherung zu dokumentieren.
Asiatische Automobilindustrie als wachsender Absatzmarkt für LAP
„Aufgrund der schnell wachsenden Automobilindustrie in Asien wächst auch die Nachfrage nach Reifen“, erklärt der langjährige Asienkenner Föhr. Viele Reifenhersteller nutzen bereits den neuen SERVOLASER tireXpert von LAP. Verfahrbare Lasermodule projizieren farbige Laserlinien in Rot, Grün oder Blau als Anlegehilfe für die Werker an Reifenaufbaumaschinen. Bei automatisierter Fertigung dienen sie zur Kontrolle der Toleranzen. Die Linienposition wird über eine standardisierte Ethernet/IP-Schnittstelle von einer SPS geliefert.
„Nur wer die Eigenheiten der lokalen asiatischen Märkte versteht und sich dementsprechend verhält wird langfristig Erfolg haben“, meint Föhr abschließend, „LAP bringt die nötige Anpassungsfähigkeit und Ausdauer mit. Daher sehen wir den zukünftigen Entwicklungen optimistisch entgegen.“
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